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Der naturnahe Steinbruch

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Im Jahr 2011 wurde nach einer langen Vorlaufzeit ein zweiter, stillgelegter Steinbruch am Westerberg dem Botanischen Garten angegliedert. Hierzu kam es, nachdem der Freundeskreis mit der Stadt Osnabrück 2007 einen Pachtvertrag über dieses Gelände abgeschlossen hatte und in Folge umfangreiche Fördergelder akquiriert werden konnten.

Dieser 2,7 ha große Steinbruch ist mit dem ehemaligen Steinbruchgelände, auf dem der Botanische Garten 1984 errichtet worden war, durch einen Tunnel verbunden. Der „zweite, naturnahe Steinbruch“ weist besonders schützenswerte Pflanzen und Tiere auf und ist daher im Sinne des Naturschutzes und in Kooperation mit der Stadt Osnabrück zu pflegen und zu erhalten.

Die vorläufige Verbindung zwischen beiden Steinbrüchen wurde von vielen Förderern, insbesondere der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung und der Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung großzügig unterstützt.

Die Osnabrücker Haarmann Stiftung Umwelt und Natur förderte 2008 die Reaktivierung eines Stollenstumpfes als Fledermausquartier und unterstützt seitdem kontinuierlich die Bekämpfung der invasiven Pflanzenarten und seit 2016 den Einsatz von Ziegen zur effektiven Reduzierung der Spontanvegetation.

2015 wurde mit der freundlichen Unterstützung durch die Dieter Fuchs Stiftung die Ansiedlung schützenswerter Pflanzen im naturnahen Steinbruch erprobt. 2020 kamen nationale Verantwortungsarten hinzu.

Ein naturnaher, in weiten Teilen unter Naturschutz stehender Steinbruch als Teil eines Botanischen Gartens ist bundesweit einmalig. Über die Geschichte des Steinbruchs können Sie im Sekretariat des Botanischen Gartens eine umfangreiche Broschüre erwerben. Einen Flyer können Sie auf dieser Homepage herunterladen.

Hier geht es zur Broschüre

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